Matcha-Tee – der gesunde Muntermacher
Hochwertig, anregend und gesund: Schaumig aufgeschlagener Matcha-Tee hat sich aus gutem Grund zum leckeren Trendgetränk entwickelt. Er macht hellwach und entspannt gleichzeitig. Für viele Menschen ist Matcha längst zur gesunden Alternative zum klassischen Kaffee geworden. Warum? Wir verraten es Ihnen!
Was ist Matcha-Tee?
Erfunden wurde Matcha vor mehr als 800 Jahren von buddhistischen Mönchen, die nach einem bekömmlichen Meditationsgetränk suchten. Sie zerrieben dazu die wertvollsten Bestandteile des Grünteeblattes, das Blattfleisch, zu einem feinen, grasgrünen Pulver. Adern und Stile wurden nicht mit verwendet.
Diese Tradition hat sich bis heute erhalten. In ihren letzten Wachstumswochen werden die Teepflanzen beschattet, was die Ausbildung von beruhigenden Aminosäuren sowie grasgrünem Chlorophyll fördert. Die Ernte der Blätter erfolgt grundsätzlich per Hand. Danach werden sie schonend gedämpft, sodass alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Aufgrund seiner Herstellungsweise bezeichnen Teeliebhaber auf der ganzen Welt den Japan-Matcha als die wertvollste Teesorte überhaupt. Sein Geschmack ist leicht herb und ein wenig “grasig”.
Matcha-Tee als Kaffeeersatz?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Tasse Matcha-Tee etwa halb so viel Koffein wie die vergleichbare Menge Kaffee enthält. Aufgrund der Wechselwirkung mit anderen Inhaltsstoffen wirkt Matcha jedoch genauso belebend. Während sich das Koffein im Kaffee rasch in der Magensäure löst und somit seine Wirkung sofort freisetzt, ist das Koffein des Matcha-Tees an Polyphenole gebunden. Dabei handelt es sich um pflanzliche Bitterstoffe, die das Koffein erst bei Kontakt mit der Darmschleimhaut freisetzen. Während also die Wirkung des Kaffee-Koffeins mit einem Knall beginnt und in einem Absturz endet, tritt der belebende Effekt nach dem Genuss von Matcha etwas später ein und hält bis zu sechs Stunden an.
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Und weil er auch noch zahlreiche Aminosäuren enthält, wirkt Matcha-Tee nicht nur anregend, sondern gleichzeitig ausgleichend. Selbst Menschen, die Kaffee nicht besonders gut vertragen, berichten, dass sie sich nach dem Genuss von Matcha hellwach und konzentriert, aber längst nicht so nervös und unruhig, wie nach Kaffee fühlen.
Darüber hinaus sind in Matcha zahlreiche Antioxidantien enthalten, wie beispielsweise Epigallocatechin Gallate (EGCG), dessen Anteil rund 140 Mal höher ist als in konventionellem Grüntee. Weil die besten Bestandteile des Teeblattes vermalen und kaum erhitzt werden, enthält Matcha außerdem viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien, die bei der Herstellung anderer Grüntee-Sorten verloren gehen.
Zubereitung
Traditionell wird Matcha als leckerer “Shot” getrunken. Dazu übergießt man rund zwei Gramm des feinen, grünen Pulvers in einer Schale mit heißem Wasser und schlägt das Gebräu mit einem Chasen (spezieller Bambusbesen) kräftig auf. Es gibt jedoch auch verschiedene andere Variationen, wie Matcha-Latte (wahlweise mit Kuh-, Soja- oder Mandelmilch) oder Eistee. Darüber hinaus schmeckt Matcha-Pulver in Smoothies oder Müslis lecker.
Übrigens…
Matcha ist für die Zähne viel besser als Kaffee. Während Kaffee Mundgeruch erzeugt und zu Verfärbungen des Zahnschmelzes führt, bekämpft Matcha-Tee Plaque verursachende Bakterien und sorgt für frischen Atem.
Hinzu kommt, dass “Hardcore-Kaffeetrinker” oft ein schlechtes Hautbild haben. Matcha hingegen hilft aufgrund seiner bakterienhemmenden Eigenschaften nachweislich gegen Akne. Japanische Frauen verwenden ihn als Zutat in Gesichtsmasken und zur Pflege ihres zarten “Porzellan-Teints”.
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Linktipps:
Der schaumige Wachmacher – fitforfun.de
Zu viel Koffein ist schädlich – spiegel.de
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Bild Matcha als Kaffee-Ersatz: ©kung_mangkorn – depositphotos.com
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